So werben Sie für aufgearbeitete Produkte in Google Shopping

Wiederaufbereitete Produkte werden bei Online-Käufern immer beliebter, vor allem in technischen Kategorien wie Telefonen und Laptops (Denken Sie mit Google, 2024). Sie bieten die gleiche Qualität wie neue Produkte, aber zu einem niedrigeren Preis, was sie zu einer attraktiven Option für Käufer macht. Für Einzelhändler bedeutet dies eine wachsende Chance, die Kundennachfrage zu befriedigen und mehr Kunden zu erreichen. Bei der Bewerbung dieser Produkte über Google Shopping müssen jedoch bestimmte Feed-Einstellungen und bewährte Verfahren beachtet werden, die wir in diesem Leitfaden behandeln.
Was sind überholte Produkte?
Gemäß den Richtlinien von GoogleRichtlinien sollte ein aufgearbeitetes Produkt:
- Sie müssen entweder vom Hersteller oder einem zertifizierten Dritten fachgerecht instand gesetzt werden.
- Geben Sie eine Garantie, auch wenn diese begrenzt ist.
- Funktioniert wie neu, kann aber auch nicht in der Originalverpackung geliefert werden.
Diese Produkte sprechen die Verbraucher nicht nur wegen ihrer Umweltfreundlichkeit an, sondern vor allem wegen ihrer Kostenersparnis, denn der Preis ist einer der Hauptgründe, warum sich die Menschen für einen generalüberholten anstelle eines neuen Produkts entscheiden.
Die Ausweitung des Angebots an generalüberholten Produkten über Shopping Ads ermöglicht es Einzelhändlern, die Kundennachfrage zu erfüllen, neue Zielgruppen zu erschließen und das Gesamtwachstum zu steigern. Bei der Einrichtung von Anzeigen für generalüberholte Produkte müssen jedoch bestimmte Feed-Konfigurationen und Best Practices beachtet werden.
Fünf bewährte Verfahren für die Werbung für aufgearbeitete Produkte
1. Verwenden Sie das richtige Konditionsattribut
Stellen Sie sicher, dass das Attribut "condition" in Ihrem Feed ausdrücklich auf "refurbished" gesetzt ist. Dies hilft Google (und Ihren potenziellen Kunden), den Zustand des Produkts, das sie sich ansehen, eindeutig zu verstehen.

Wenn dies nicht korrekt eingestellt ist, könnte Ihr Produkt abgelehnt werden, die Nutzer könnten verwirrt sein, was sie kaufen, und es könnte sich negativ auf die Leistung Ihrer Kampagne und den Zustand Ihres Kontos auswirken.
2. Eindeutige Produkt-IDs zuweisen
Google empfiehlt, für jeden Produktzustand eine eindeutige Artikel-ID zu vergeben. Das bedeutet, dass eine überholte Version eines Produkts nicht dieselbe ID haben sollte wie sein neues Pendant.
Von der Wiederverwendung von Artikel-IDs wird aus mehreren Gründen abgeraten:
- Die Systeme von Google verlassen sich auf die Artikel-ID, um das Produkt zu erkennen und zu verstehen. Die Wiederverwendung derselben ID in verschiedenen Bedingungen kann diese Logik durcheinander bringen und zu einer falschen Klassifizierung oder nicht übereinstimmenden Daten führen.
- Die Artikel-ID speichert historische Leistungsdaten, einschließlich Nutzerinteresse, Klickraten und Konversionsverhalten. Wenn Sie das Produkt hinter der ID ändern (z. B. von neu zu generalüberholt), wird der Kontext dieser Daten gelöscht, was sich negativ auf die Optimierung und das Targeting auswirken kann.
- Falsch zugeordnete IDs können dazu führen, dass die falschen Zielgruppen angesprochen werden. So werden beispielsweise Nutzern, die sich für neue Produkte interessieren, überholte Angebote angezeigt oder umgekehrt, was die Relevanz verringern kann.
Bei generalüberholten Produkten ist es am besten, jede Version, auch unterschiedliche Qualitäten wie "Wie neu" oder "Guter Zustand", als separates Angebot zu behandeln. Durch die Zuweisung eindeutiger IDs sorgen Sie für eine sauberere Nachverfolgung, klarere Berichte und eine stabilere Kampagnenleistung. Dieser einfache Schritt kann Ihnen helfen, eine Menge unnötiger Verwirrung zu vermeiden, sowohl für Google als auch für Ihre eigene Analyse.
3. Kommunizieren Sie klar mit Titeln und Bildern

Transparenz schafft Vertrauen, sowohl bei den Nutzern als auch bei Google.
- Ihre Produkttitel sollten deutlich darauf hinweisen, dass es sich um ein überarbeitetes Produkt handelt. Dies ist das wichtigste Signal sowohl für Google als auch für potenzielle Käufer, und wenn Sie es weglassen, kann dies zu Ablehnungen oder schlechter Nutzererfahrung führen. Um die Relevanz aufrechtzuerhalten, stellen Sie sicher, dass die wichtigsten Attribute oder Schlüsselwörter zuerst im Titel erscheinen, gefolgt von dem Begriff "refurbished".
- Die Bilder hingegen fallen eher in eine Grauzone. Idealerweise sollten sie sich von denen für fabrikneue Versionen unterscheiden. Zum Beispiel durch neutrale Hintergründe oder überholte Verpackungen. In Kategorien wie Technik ist es jedoch oft schwierig, visuell darzustellen, dass ein Artikel überholt ist. In solchen Fällen kann Google flexibler sein, solange der Titel und das Zustandsattribut korrekt sind und die Anzeige den Käufer nicht in die Irre führt.
Versetzen Sie sich immer in die Lage des Käufers: Wenn jemand nach einem neuen Produkt sucht, sollten Sie ihn nicht enttäuschen, indem Sie ihm eine Anzeige zeigen, die stattdessen zu einem generalüberholten Produkt führt.
4. Ausrichten der Landing Page
Wenn jemand auf eine Shopping-Anzeige für ein generalüberholtes Produkt klickt, sollte die Landing Page dieses Angebot klar und deutlich widerspiegeln, ohne Verwirrung oder Mehrdeutigkeit.
Die Landing Page sollte:
- Kennzeichnen Sie das Produkt eindeutig als überholt
- Anzeige des richtigen Preises und der richtigen Bedingung
- Bereitstellung von Garantieinformationen oder anderen Details zur Bestätigung der Kundenerwartungen
Vermeiden Sie es, Nutzer auf generische Produktseiten zu schicken, die neue und generalüberholte Optionen mischen oder das Angebot nicht klar erklären. Bewerben Sie beispielsweise in Ihrer Anzeige nicht einen niedrigen überholten Preis und leiten Sie die Nutzer dann auf eine Seite, die ein neues Produkt zum vollen Preis zeigt.
Diese Art der Nichtübereinstimmung zwischen Anzeige und Zielseite ist eine der häufigsten Ursachen für Ablehnungen im Merchant Center und ein Hauptgrund, warum Kunden ihren Kauf vor dem Checkout abbrechen.
5. Verwaltung von Preis- und Bestandsschwankungen
Der überholte Bestand ist oft dynamischer als neue Produkte. Der Lagerbestand ist in der Regel begrenzter, und die Preise können je nach Zustandsklasse wie "wie neu", "leicht gebraucht" oder "sichtbar gebraucht" variieren. Dies macht die Konsistenz zwischen Ihrem Produkt-Feed und Ihrer Website schwieriger, aber auch wichtiger.
Um mögliche Probleme zu vermeiden:
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Produkt-Feed häufig aktualisiert wird, insbesondere bei Preis- und Bestandsänderungen.
- Verwenden Sie strukturierte Daten (Schema-Auszeichnung), um die automatischen Artikelaktualisierungen von Google zu unterstützen, aber nur, wenn Ihre Implementierung korrekt ist. Unvollständiges oder falsches Markup kann zu Unstimmigkeiten bei Preis oder Zustand führen, insbesondere wenn mehrere Varianten auf derselben Seite aufgeführt sind.
- Weisen Sie eindeutige URLs und Artikel-IDs für jeden Aufarbeitungsgrad zu, um Verwechslungen zu vermeiden und eine genauere Kontrolle zu ermöglichen.
Da der Vorrat an wiederaufbereiteten Artikeln schnell ausverkauft sein kann, können selbst kleine Verzögerungen zwischen Feed-Updates und Website-Änderungen zu Ablehnungen oder schlechter Nutzererfahrung führen. Die automatischen Aktualisierungen von Google können zwar helfen, sind aber nur wirksam, wenn Ihre strukturierten Daten korrekt implementiert sind.
Häufige Fallstricke, auf die Sie achten sollten
Die Einbeziehung aufgearbeiteter Produkte in Ihre Shopping-Kampagnen bringt potenzielle Herausforderungen mit sich:
- Ablehnungen von Feeds aufgrund fehlender oder falscher Attribute. Wenn Sie vergessen, die Bedingung auf "refurbished" zu setzen, oder wenn Produktdaten und Landing Pages nicht übereinstimmen, kann dies schnell zu Richtlinienverstößen führen.
- Instabilität der Leistung bei der Einführung einer großen Anzahl neuer Artikelvarianten. Die Systeme von Google brauchen Zeit, um zu lernen und für diese neuen Einträge zu optimieren, daher kann die anfängliche Leistung schwanken.
- Unstimmigkeiten bei der Verfügbarkeit und Preisgestaltung, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit mehreren Refurbishment-Anbietern oder Produktklassen. Diese Abweichungen können im Merchant Center vage Warnungen wie "Preisabweichung" oder "Verfügbarkeitsabweichung" auslösen, die das Problem nicht immer genau benennen und die Fehlerbehebung zeitaufwändig machen.
- Mehrdeutige Diagnosen, bei denen eine überholte Variante angezeigt wird, die Warnung aber allgemein gehalten ist. Dies erfordert oft zeitaufwändiges Ausprobieren, um das Problem zu finden und zu beheben.
Um das Risiko zu verringern, empfehlen wir, mit einer kleineren, gut strukturierten Charge von überholten Produkten zu beginnen. Testen Sie Leistung und Stabilität sorgfältig, bevor Sie die Anzahl der Produkte erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Werbung für aufgearbeitete Produkte bei Google eine genaue Beachtung der Google-Richtlinien und die Einhaltung bewährter Verfahren erfordert. Durch die richtige Strukturierung Ihres Produkt-Feeds, die Verwendung klarer und präziser Titel und Bilder, die Ausrichtung der Landing Pages und die Einhaltung der Datengenauigkeit bleiben Sie nicht nur mit den Google-Richtlinien konform, sondern schaffen auch Vertrauen bei potenziellen Kunden.
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