Wie kann ich den Effekt des CSS-Partnerrabatts in meinem Google-Ads-Konto sehen?

Wir haben bereits über die Auswirkungen des Wechsels zu einem CSS-Partner gesprochen. Aufgrund des 20%igen CSS-Rabatts ist ein Gebot von € 0,80 über Producthero dasselbe wie ein Gebot von € 1,00, wenn du weiterhin über Google Shopping wirbst. Daher kann man auch sagen, dass deine Gebotskraft um 25% steigt.

Der Effekt einer Gebotserhöhung um 25 % hängt vom ursprünglichen Gebots- oder ROAS-Ziel ab, so dass der sichtbare Effekt je nach Kampagne und Werbekunden unterschiedlich ausfallen kann (weitere Informationen dazu findest du in diesem Artikel, in dem wir erklären warum sich der 20 %ige CSS-Rabatt je nach Anzeigenkunde unterschiedlich auswirkt).

Ein häufiges Missverständnis ist, dass Werbekunden automatisch einen niedrigeren CPC oder niedrigere Kosten erwarten, bei dem Wechsel zu Producthero. Dieser Effekt hängt jedoch davon ab, wie der CSS-Rabatt genutzt wird. Wir erläutern dies für die manuelle Gebotsabgabe und die automatisierte Gebotsabgabe (Ziel-ROAS, Smart Shopping).

Kampagnen mit manueller Gebotsabgabe

Erhöhung des Volumens (ohne die Gebote zu erhöhen)

Wenn nach dem Wechsel von Google Shopping zu Producthero die Gebote nicht geändert werden, kann ein höheres Volumen beobachtet werden: mehr Impressionen und Klicks. Der durchschnittliche CPC bleibt unverändert, da sich die Gebote nicht verändert haben.

Hier ist ein Beispiel für einen Werbekunden, der zu Producthero CSS gewechselt ist und seine Gebote nicht verändert hat. Der durchschnittliche CPC bleibt gleich, die Anzahl der Impressionen nach dem Wechsel steigt.

Senkung des CPC-Durchschnitts

Indem die CPC-Gebote gesenkt werden, wird auch der durchschnittliche CPC sinken. Normalerweise führt dies zu weniger Anzeigenimpressionen, aber aufgrund der zusätzlichen Gebotskraft von 25 % nach dem Wechsel zu Producthero CSS bleibt das Volumen (Impressionen) gleich.

Hier ist ein Beispiel für einen Werbekunden, der zu Producthero gewechselt ist und seine Gebote gesenkt hat:

Weitere Beispiele und mehr über die Effektivität des Beitritts zu einem Producthero CSS findest du in diesem Artikel die Messung der Wirkung eines Google CSS-Partners durch einen A/B-Test.

Kampagnen mit automatischer Gebotsabgabe

Wenn ROAS-Zielkampagnen eingesetzt werden, ist der Effekt des Wechsels zu Producthero der gleiche. Die Auswirkungen sind jedoch nicht so offensichtlich, da der Algorithmus die Gebote ständig ändert. Es spricht also nicht für sich selbst, dass der CPC sinkt oder das Volumen steigt.

Am besten kann man die Auswirkung des CSS ablesen, indem man einen bestimmten Zeitraum (z.B. 2 Monate) vor und nach dem Wechsel vergleicht. Dabei müssen auch Saison, Börsen- und Marktveränderungen bei der Analyse berücksichtigt werden.

Umsatz steigern, Rentabilität erhalten

Bei einem festen und unveränderten ROAS-Ziel wird der ROAS gleich bleiben und der Umsatz nach dem CSS-Wechsel steigen.

Dieser Werbekunde hat beim Wechsel zu Producthero sein ROAS-Ziel beibehalten:  

Rentabilität verbessern, Umsatz erhalten

Wenn Sie das ROAS-Ziel erhöhen, wird sich die Rentabilität verbessern. Und aufgrund der zusätzlichen Gebotskraft nach der CSS-Umstellung wird der Umsatz nicht zurückgehen.

Hier das Beispiel eines Werbekunden, der beim Wechsel zu Producthero sein ROAS-Ziel erhöht hat. Das Volumen blieb mehr oder weniger unverändert, während die Rentabilität stieg.

Fazit

Wie sich der CSS-Rabatt sichtbar macht, hängt von zwei Faktoren ab. Erstens, ob manuell oder automatisch geboten wird und zweitens den Veränderungen der Gebote oder Ziele.

Der CSS-Rabatt kann verwendet werden, um entweder:

1. Erhöhung des Volumens (bei gleichbleibender Rentabilität)
   Gleichbleibende Gebote / gleiche ROAS-Ziele
2. Erhöhung der Rentabilität (bei gleichbleibendem Volumen)
   Senkung der CPC-Gebote / Erhöhung des ROAS-Ziels